10. Alzheimertag in Reichenbach

IMG_20240925_140329

Eine Demenzerkrankung stellt für alle Beteiligten eine große Herausforderung dar. Nicht nur die Betroffenen selbst, sondern auch pflegende Angehörige sind im alltäglichen Leben gravierenden Belastungen ausgesetzt. Tag und Nacht erbringen sie eine beachtliche Leistung, damit ihre Angehörigen zu Hause gut versorgt sind. Immer steht der zu Pflegende im Mittelpunkt. Viele Hilfs- und Entlastungsangebote ermöglichen das Leben von Demenzkranken im privaten Haushalt, auch bei körperlichem Pflegebedarf.

Doch wenn die Demenzerkrankung fortschreitet und eventuell körperliche Erkrankungen hinzukommen, kann die Betreuung und Pflege zu Hause die pflegenden Angehörigen überfordern und die Versorgung in einem Pflegeheim oder einer anderen Wohnform kann eine gute und richtige Lösung sein. Dazu wurden am 25. September zwei Beiträge zum 10. Alzheimertag in Reichenbach vorgetragen:

Klaus Wudmaska, Leiter der Alzheimer Angehörigengruppe Plauen, durch und durch ein Praktiker in der Angehörigenbewegung im Vogtlandkreis, in Sachsen und darüber hinaus. Er nannte seinen Vortrag "Mutti-Sonntag komme ich wieder! Pflegeheim-Wenn die Pflege zu Hause nicht mehr möglich ist." Der  Vortrag war sehr informativ, ehrlich, empathisch, praxisnah und alle Angehörigen fanden sich wieder.

Im zweiten Vortrag hat Frau Schwanenberg, Referentin für Recht der Landesgeschäftsstelle der Verbraucherzentrale Sachsen, Wissenswertes zum Thema Heimvertrag präsentieren. Sie informierte, worauf bei der Wahl und beim Abschluss eines Heimvertrags geachtet werden muss.

IMG_20240925_124239